Ein paar Highlights gibt es auf unserer Tour, dazu gehören bekannte Passagen wie den Cirque de Jaafar sowie “Insiderwissen” unserer Reiseleiter von eineweltreisen.org – reizvolle und/oder schwierige Tracks, die sie selbst beim Scouting gefunden und deren Einstiegspunkte quasi zu ihrem Geschäftsgeheimniss gehören; sie posten sie nicht in öffentlichen Foren.
Dazu gehört eine ehemalige Militärpiste, der die schnell zunehmende Asphaltisierung Marokkos noch nicht den Garaus gemacht hat. Wir biegen in einem Dorf rechts ab, fahren noch ein paar Kilometer Straße – bis zu einem weiteren Dorf, das ziemlich genau auf der Trennlinie zwischen der afrikanischen und der europäischen Kontinentalplatte steht. Dahinter, gen Süden, beginnt besagte Militärpiste, die sich schmal und mit vielen Spitzkehren durchs Gebirge windet. Immer entlang von steilen, ungesicherten Abhängen.
Wir waren angewiesen worden, besonders vor- und umsichtig zu fahren, und genau auf die Rückmeldungen des Beifahrers zu achten, der Vorder- und Hinterrad auf der rechten Seite des Fahrzeugs zu achten hatte. Der Fahrer hat mit der Fernsicht auf den Wegverlauf und der Nahsicht unmittelbar vor den Wagen, sowie auf die linke Fahrzeugseite genug zu tun.
Man kennt das Phänomen: Solange man voll konzentriert ist, passiert nichts, aber sobald die Aufmerksamkeit ob einer leichteren Passage nachlässt, geschieht das Malheur.