Archiv der Kategorie: Wasser

Namibia III/VII: Walvis Bay & Swakopmund

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Wegen des Krankheitsfalles zuhause haben wir das Vorhaben, von Rooiklip nach Mirabib bzw. Homeb zu fahren und dort zu übernachten, aufgegeben. Unter den gegebenen Umständen ist es besser, die Nähe von Mobilfunk- und/oder WiFi-Verbindung zu suchen. Und dererlei findet man in Walvis Bay, wo wir in einem „Overnighter“-Zimmer der Lagoon Chalets & Camping Quartier beziehen.

Das war ein Fehler. Wir dachten, dass eine innerstädtische Campsites, eng von Mauern umrandet, nicht sonderlich attraktiv sein könne. Aber sie wäre ruhiger gewesen, als die „Overnighter“-Zimmerflucht, in der ein reges Kommen & Gehen herrscht und vor allem die jungen Damen die Türen knallen und einen lautstarke Gespräche durch die dünnen Wände miterleben lassen. Immer wieder irritierend, wie wenig Menschen berücksichtigen, dass es auch noch andere als sie selbst gibt…

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Cabrio-Tour I/VII: Baiona & Reboredo & Ribadavia

Ab Toledo flitzen an uns La Mancha, Extremadura und Kastilien & León vorbei… In Portugal, eigentlich schon vorher, beginnen die grauen Granitbuckel und grünen Baumberge. Beinahe langweilig, wenn man aus dem roten Sand rund um Almeria, Tabernas, Baza und Toledo kommt.

In Porto angekommen beziehen wir Quartier in einem kleinen Hostal mit Gemeinschaftsküche direkt gegenüber dem Industriehafen. Tags darauf tauschen wir den zwangsweise gemieteten Fiat gegen den mittlerweile reparierten MG, trinken Kaffee am Praia de Titan in Matosinhos und setzen die Reise an die galicische Atlantikküste fort.

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Cabrio-Tour Spanien I/IV: Nerja & Aguadulce

Wassermangel und Plastikplanen: Der Aushang an der Stranddusche belehrt darüber, sie nur zum Abduschen zu nutzen – und nicht zum Reinigen von Sport- und Spielgeräten. Spielt im Moment aber keine Rolle: Das Wasser ist gänzlich abgedreht.

Auf der Höhe von Motril erhebt sich an Land das „mare plastico“ : Kilometer um Kilometer ziehen sich die Plastikplanen der Gewächshäuser von Europas Gemüsegarten – bis nach Almeria, rund zwei Stunden Fahrt auf der kleinen Landstraße, in denen nahezu ununterbrochen verstaubte, windzerzauste Plastikplanen links und rechts sich zum Meeresufer runter- bzw. die Hänge hochziehen. Etwa 80 Kilometer lang, vielleicht sogar mehr.

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Cabrio-Tour Spanien I/III: Estepona & Marbella

Einige Kilometer die Mittelmeerküste hoch präsentiert sich Estepona hübsch und farbenfroh attraktiv für Touristen und dennoch – im September zumindest – recht ruhig und zurückhaltend. In der Nebensaison also erträglich. In den Wohnseitgassen hinter der Uferpromenade sogar weitgehend ohne Touristen. Herausgeputzt, aber fast natürlich; es scheinen hier tatsächlich einfach Menschen zu wohnen.

Aber windig heute. Und das Wasser ist bei 21 Grad… da sind kaum Leute im Meer. Abends essen wir auf einer Plaza mit Springbrunnen und einer lauten Männer-Gesellschaft aus Briten und Amis am Nebentisch. Und einem – spanischen – Ober aus Kassel, der fließend und akzentfrei deutsch spricht. Der meint, dass er nur seinem Bruder (oder Cousin?) in dessen Geschäft aushilft.

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Cabrio-Tour Spanien I/II: Mérida & La Linea de la Concépcion

Google Maps führt uns im kleinen Fiat 500 mit Rolldach durch verbrannte portugiesische Landschaften, Korkeichenwälder und bringt uns zu spanischen Olivenhainen. In Mérida in der südspanischen Extremadura beziehen wir Quartier im farbenfrohen Hotel „La Flor do Al-Andalus“ und wandern tags darauf durch die von römischen Ruinen geprägte Stadt.

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Südafrika IV/II: Addo Elephant Park & Colchester

Was ein Touristenrummel! Im bekannten und beliebten Addo Elephant Park werden die Besucher in Bussen herangekarrt, und die Campsite ist eng und gerammelt voll. Das war nicht unbedingt anders zu erwarten: Der Park liegt nahe der Garden Route, bietet Unterkünfte wie die Erreichbarkeit per Tagestour aus Port Elizabeth/Gqeberha, sowie natürlich Elefanten-Garantie.

Da unsere weitere Reiseplanung durch die Karoo gen Kalahari aber wenig Elefanten-Sichtungen annehmen lässt, muss der Addo Elephant Park sein. Das Drumherum nehmen wir notgedrungen in Kauf: etwa ein einsames Wasserloch, mitternächtliches Nachbar-TV, laufende Dieselgeneratoren.

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