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Südafrika IV/IV: Kalahari – Großkatzen & Schakale

Nachdem wir uns von den verwegenen Bikern um Anführer Theuns* – alles so Charlie Boorman-Typen – verabschiedet hatten, lenkten wir Nr. 5 quer über die Salzpfanne Verneukpan in Richtung Norden. Wir kamen an nicht wenigen leer stehenden Karoo-Farmhäusern vorbei, während an den Fenstern des Land Rover Kilometer um Kilometer diese Gebüschpuschel vorbeizogen, die in semiariden Landschaften überleben.

(*von dem wir Visitenkarte und eine Einladung zur Put Foot Rallye erhielten)

In Upington gehen wir einkaufen und während der rund zwei Stunden Aufenthalt kommt es uns so vor, als wären wir (endlich) an einem südafrikanischen Ort angekommen, in dem es entspannt und freundlich zwischen Schwarz und Weiß zugeht; Supermarkt-Angestellte auch mal Weiße sind, und obendrein es Farbige gibt, die deutsch sprechen – und nein, nie in Deutschland gewesen, alles in der Schule gelernt und dafür außerordentlich gut.

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Roggecloof: Spaceport, Cheetahs und Fossilien

Geparden-Mutter Mona

Claus-Peter sagt, das dauert – Wochen. Weil es so lange dauert, die Ersatzteile zu bekommen. Herrje – Nr. 5 steht in der Werkstatt von Mette’s Autoelectrical in Stellenbosch aufgebockt, Teile von Transferbox und Gearbox und Vorderachse liegen unter oder neben ihm. Frontdifferential und andere Getriebeteile werden zu einer benachbarten Werkstatt gebracht, die auf so was spezialisiert ist.

Wir haben also kein Offroad-Fahrzeug mehr für die verbleibende Zeit in Südafrika. Aber nur in Stellenbosch am Pool rumhocken, ist für uns halt nur was für einige wenige Tage. Also mieten wir uns einen Haval H1, ein kleines chinesisches SUV. Gibt es in Deutschland nicht, aber in Südafrika. Vierradantrieb hat das Auto nicht, aber etwas erhöhte Bodenfreiheit (→ siehe Vierradantrieb wird überschätzt, Bodenfreiheit ist alles!) und zu wenig PS.

Jedenfalls tut sich der Haval beim Überholen auf Südafrikas „Highways“ schwer, und einer davon, die N1 gen Osten soll uns nach Matjiesfontein leiten, um dort gen Norden auf die R354 Richtung Sutherland abzubiegen. Tapfer klettert der Haval den Bergpass hoch – schneller wäre ja unser Defender ja auch nicht gewesen. Am Tjol se Gat Tollhuis (tatsächlich eine ehemalige Zollstation, heute Abfüllpinte) vorbei, erreichen wir die Roggecloof Gästefarm – unser Ziel.

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