Namibia III/XIV: Okonjima & Windhoek

Ausblick auf Okonjima

In der sommerlichen Regenzeit des südlichen Afrikas kommen immer wieder ordentliche Wassermassen vom Himmel herunter, und so quert man auf den Pisten Etoschas häufig ordentlich große Pfützen. Dabei spritzt ein grau-weißlicher, zäh-klebriger Schlamm hoch, der dem Fahrzeug einen neuen Anstrich verleiht.

Dumm auch, dass das vordere Nummernschild dadurch komplett unleserlich wird – und dieser Umstand bringt uns auf dem Weg von Namutoni aus Etoscha heraus nach Okonjima zwei Polizeikontrollen ein. Wobei erst die zweite die Anweisung gibt, das Schild zu putzen.

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Namibia III/XIII: Etoscha

Picknick- & Pinkelplatz in Etoscha

Am Morgen ist es kühl & frisch & wolkig in Sophienhof, daher legen wir früh ab auf die Asphaltstraße nach Kamanjab – dort aber ist das zum Übernachtungsplatz erkorene Porcupine Rest Camp (da waren wir schon einmal) bedauerlicherweise verschlossen.

Das Hobatere Rest Camp dagegen ist nicht so leicht zu finden; also fahren wir doch gleich – und damit einen Tag früher als geplant – zum Galton Gate des Etoscha Nationalparks auf dessen westlicher Seite und steuern die Olifantsrus Campsite an.

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Namibia III/XII: Twyfelfontein & Sophienhof

Flugzeug-Landeplatz in Twyfelfontein

Morgens sitzen wir noch mal schön beim Kaffee in Mowani und gucken auf die Ebene. Dann suchen wir den Tyre Repair in Twyfelfontein – was gar nicht so einfach ist, weil man einen konkreten Ort bzw. Ortszentrum dieses Namens nicht findet. (Wikipedia erklärt, wieso). Er umfasst eher verstreute Liegenschaften in einem Tal, und zu denen zählt die Twyfelfontein Country Lodge – die hat einen Reifenservice, der auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Und da werkeln ein paar Leute offenkundig fachkundig am Reifen.

Yepp, wir verbringen mal wieder Zeit auf einer Werkstatt! Und was für einer! Als frühere Unimog-Fahrer (siehe: Fortbewegungsmittel und diverse Blogbeiträge, etwa: Unimog versenkt) lacht unser Herz als wir ur-alte, auf Safari-Personentransport umgebaute 404er Unimogs an der Werkstatt stehen sehen (siehe nachstehende Bilder). Die fahren immer noch! Unserer stammte aus den 80er Jahren und war ein 430er…

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Namibia III/XI: Mowani Mountain Lodge bei Twyfelfontein

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Bakkie-Wrack am Wegesrand

Wenn wir gedacht haben, die Pisten der Vortage wären schlecht gewesen, so wurden wir eines besseren belehrt. Bis Omaruru war noch alles ok, aber ab dort soll’s per C36 und D-irgendwas zur Brandberg White Lady Lodge gehen – vielleicht hätte man die Strecke tatsächlich gehen und nicht fahren sollen… Denn überwiegend führt der Weg links oder rechts neben der eigentlich Pad her, zahlreiche Fahrzeuge haben da ihren eigenen Track gespurt – sie selbst ist unpassierbar, weggespült, Baumstämme liegen quer, dicke Äste im Weg.

Hier haben offensichtlich Unwetter gewütet; und wer auch immer dafür zuständig ist – irgendeine Behörde wird es geben – hat bislang nichts an dem üblen Zustand geändert. Das kann insofern wütend machen, als dass die ortansässige Bevölkerung diese Verbindungen zu Hospitälern, Schulen etc. braucht. Falls sie Steuern zahlt, kriegt sie jedenfalls kaum eine staatliche Leistung dafür – zumindest nicht in diesen abgelegenen Gegenden.

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Namibia III/X: Brandberg White Lady Lodge

Zur Bar umgebauter Bus am Pistenrand

Wir rumpeln wir durchs Damaraland gen Brandberg zur dortigen White Lady Elephant Lodge. Die ist für ihre Elefanten-Besuche berühmt – so sehr, dass die Hauptgebäude durch starke Elektrodrähte gesichert sind. Und alle Besucher sind angehalten, keine Zitrusfrüchte in ihren Fahrzeugen zu beherbergen. Man liefert Orangen etc. an der Rezeption ab.

Auf dieser Campsite steht man enger beieinander; aber da kaum jemand da ist, stört das nicht weiter. Wir nehmen unter einem großen beschirmenden Baum Platz.

Am nächsten Morgen ist der linke Hinterreifen platt. Der war ja schon einmal geflickt geworden (siehe -> Namibgrens). Wir reparieren ihn mit einem weiteren „Plug“, so weit alles gut. Ab dann allerdings nimmt das Verhängnis seinen Lauf, weil ich den kleinen On-Board-Kompressor des Landys beim Aufpumpen des Reifens überfordere. Er quittiert den Dienst kommentarlos.

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Namibia III/IX: Erongo Plateau Camp

Andere Verkehrszeichen in Afrika

Obwohl Omandumba zu denn very favorites zählt, führt uns der Zeitplan weiter zum Erongo Plateau Camp – eine andere Campsite, die wir unterwegs ansteuern wollten, erwies sich als gar nicht mehr existent. An einer weiteren, die nahe der kleinen Schotterpiste angezeigt wurde, sind wir vorbei gefahren.

Dabei folgt die interne Diskussion immer dem gleichen Schema: „Guck mal, das könnte interessant sein“ versus „wenn wir da jetzt entlang fahren, kann es noch 20 Kilometer enge, üble Piste dauern bis wir wissen, ob da eine Campsite wirklich existiert und in welchem Zustand sie ist. Ob jemand überhaupt da ist. Ob es uns da gefällt. Und wenn nicht, müssen wir den ganzen Weg zurück und weiterfahren… und dann beginnt es auch noch zu dämmern.“

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