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Namibia III/II: Vom Fish River Canyon nach Klein-Aus

Ai-Ais bleibt zurück, und wir fahren durch eine wüste (pun intended) Landschaft gen Hobas. Der “Ort” besteht aus nicht viel mehr als Unterkünften, Restaurant, Shop für die – zahlreichen – Besucher des Fish River Canyons (zweitgrößter/-längster der Welt) auf dessen östlicher Seite. Für Namibia-Newbies ein Muss, ähnlich wie Sossusvlei und Etosha. Ist auch von Windhoek mit dem Mietwagen recht leicht zu erreichen. 

Dort finden wir eine etwas schönere, aber kleinere (als in Ai-Ais) Campsite vor … aber ange- oder verbrannte Bäume sowie gelegentlich motivationslos herabfallende Äste lassen einen sich wundern. Und man sucht nun einen Stellplatz fürs Auto mit Blick auf diese Problematik …

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Aus… Lüderitz

Hudson-Wrack am Eingang der Geisterschlucht
Hudson-Wrack am Eingang der Geisterschlucht bei Klein-Aus

Der Weg zur Fish River Lodge ist one-way – also geht es gen Lüderitz erst einmal den gleichen gewundenen 4×4-Trail zurück, auf dem wir zum Canyonrand gelangt sind. Nach rund acht Kilometern biegen wir links ab auf die D463, eine breite Schotterpiste – solcherlei Strecken gelten in Namibia schon als gut ausgebaute Landstraße. Auf ihr rollen wir durch dramatische Landschaft nach Norden.

Wie immer ist Aufmerksamkeit beim Fahren angebracht, auch wenn man weithin allein zu sein scheint: Das Reifenmaterial wird auf Schotter belastet, ein platter Pneu ist jederzeit möglich. Außerdem steigt die Herzfrequenz vor Kuppen ein wenig – wir sind mittlerweile routiniert & souverän im Linksverkehr unterwegs, die Einheimischen sind es sowieso; aber immer wieder gibt es Frontalcrashs, weil unerfahrene Touristen viel zu schnell unterwegs sind, obendrein auf der verkehrten Fahrbahnseite.

Die Einheimischen wissen auch, wann zu welcher Jahreszeit welche Wildwechsel anstehen, und in welcher Beschaffenheit die Piste derzeit ist, wo sie mehr oder weniger ausgewaschen ist, wo sie mehr oder weniger Wellblech und Abrisskanten aufweist, wie die Kurve hinter einer unüberschaubaren Kuppe verläuft, und wann der „Grader“ das letzte Mal den Schotter planiert hat.

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