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Namibia III/IV: Kanaan Na’an Ku’se Desert Retreat

Es fällt schwer, von Landsberg wegzufahren, aber es muss ja immerweitergehen. Wir unterhalten uns noch mit der jungen Frau der Farm über die Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort und die Konkurrenz der Brüder-Farmen untereinander… Und natürlich über Kriminalität (die es kaum gibt): Eine dieser tapferen Rund-um-die-Welt-Radler:innen wurde vor Jahren überfallen, aber der Täter war schnell gestellt. Was man leicht vergisst, ist, dass es in Gegenden wie dieser und ähnlichen nur sehr wenige Wege gibt – und von denen ist klar, wo sie hinführen oder herkommen.

Querfeldein kommt man zu Fuß (oder mit welchem Fahrzeug auch immer) nicht weit. Bzw. nicht schnell vorwärts. Man ist anhand der aufgewirbelten Sand-/Staubfahnen meilenweit wahrzunehmen. Für einen Räuber sind dies schlechte Bedingungen zum Entkommen; obendrein kennt jeder jeden und jede. Da fällt schnell auf, wer was ausgefressen haben könnte; auch, wer auf einmal ungewöhnlich viel Geld ausgibt oder mit neuen Besitztümern herumhantiert. Ergo: Kriminelle Attacken finden da statt, wo es – größere – Ansiedlungen gibt, in denen man untertauchen kann.

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