Südafrika IV/IV: Kalahari – Raub- und andere Vögel

Im Kalahari Transfontier Park gibt es nicht allzu viele Wege, so dass man sich kaum verirren oder umher irren kann. Tatsächlich sind sie auch gut ausgeschildert. So geht’s denn auch straight ahead nach Nossob mitten im Park, immer an der Grenze zu Botswana entlang.

D.h., man hat quasi einen Game Drive unterwegs – und kann viele Tiere sehen und fotografieren. Und zu den unterschätzten Tieren zählen in jedem Fall die Vögel, für birder gibt es ein ebenso reichhaltiges wildlife.

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Gaukler gehören zur Familie der Schlangenadler, sie sind an dem auffälligen Rot von Gesicht und Füßen leicht zu erkennen – sie schaukeln ein wenig beim Flug – daher der Name… und manchmal stellt sich einer nach geglücktem Landeanflug stolz in Positur.

Für Bilder wie die vorstehenden von Landeanflug und Landung eines Gauklers muss man eine Weile geduldig am Wasserloch sitzen. Das Auto verlassen darf man in den Nationalparks nicht. (Tipp: Unbedingt die Bilder groß klicken, so dass man speziell die Details – etwa die Augen – sehen kann. Und natürlich auch wenigstens auf einem Tablet-Bildschirm…)

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Die Greifvögel fallen am meisten auf; ansonsten am meisten die kunstvollen und mitunter riesigen Nester der Webervögel. Letztere allerdings sieht man nahezu überall im südlichen Afrika. Und auch die Strauße samt ihrem Nachwuchs lassen sich kaum übersehen – vor allem dann nicht, wenn sie die Straße queren.

Stare wiederum gesellen sich fast schon bedrohlich zu einem auf den Picnic-Sites im Park – sie wissen, dass etwas für sie abfällt und manchmal machen sie einen beinahe unruhig drängelnden Eindruck (siehe Bild oben): beinahe eine Atmosphäre a la Hitchcocks „Die Vögel“.