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Wildnis-Leben – am Strand und in Lissabon

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Oliver beim Wurfholz-Training

Wir sind vor vier Tagen in der Nähe von San Pedro do Moel angekommen. In der Nacht mit diesem unglaublichen Vollmond, so dass wir erst einmal den erst-besten Parkplatz oberhalb der Dünen wählten, um uns am kommenden Morgen besser zu organisieren…

Was gelang, und so standen wir nach einem Erkundungsspaziergang einige hundert Meter weiter nahezu alleine auf einem Strandparkplatz, zu dem ein schmaler Sandweg führte – den hatte allerdings auch ein schwarzes Lkw-Wohnmonster passieren können.

Wir nahmen es aber in Kauf, da es rund hundert Meter entfernt parkte; auch wenn es den Eindruck machte, in der “Mad Max”-Trilogie eine Rolle gespielt zu haben. Manch eine(r) hält unseren Grünimog schließlich auch für ein Ungetüm – auch wenn es sich dabei um die biederbürgerlichen Nachbarn in der heimischen Wohnsiedlung handelt. Deswegen nennen wir ihn zwischenzeitlich auch das Unigeheuer

Mal moderat sonnig, diesig, windig – nach dem ersten Strandspaziergang widmete sich Beate einem ihrer Bastelprojekte, nämlich einen Schuhlöffel zu schnitzen. Während ich am Strand meine Jagd-Holz-Wurf-Technik, die ich bei unserer Ausbildung zu Wildnispädagogen gelernt hatte, weiter entwickelte…

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Beate beim Schuhlöffel-Bau

Man schläft so gut bei Meeresrauschen! Am nächsten Morgen steuerten wir den Grünimog gen Lissabon – über die portugiesische Haupstadt, sicherlich einer der schönsten Städte Europas, gibt es viel zu sagen und zu schreiben. Und das ist andernorts so viel und gut getan worden, dass ich dem keine eigenen Worte beifügen möchte; eine Google-Suche mit dem Stichwort führt schnell zu Ergebnissen – als Beispiel mag ein Reise-Artikel aus der ZEIT dienen (Drei Tage in Lissabon).

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Rundgang in Lissabon

Im Castelo de Sao Jorge

Lissabon ist eine bedeutende europäische Kulturstadt, Portugals Hauptstadt und architektonischer Zeuge der vergangenen portugiesischen Weltmachts-Zeiten und verfügt im Vergleich dazu über einen überraschend übersichtlichen Flughafen.

(Vielleicht ist der Frankfurter Flughafen einfach auch nur übergroß).

Am Flughafen habe ich gestern Beate in den Abendstunden abgeholt, die Heiligabend noch mit ihrer Mutter in der Heimat verbracht hat. Von meiner vorherigen Übernachtungsstation am Praia das Piedras Negras bin ich nach einem Spaziergang und einer Morgen-Meditation mit Blick auf die Brandung zügig aufgebrochen, hab’ einen Abstecher nach Nazaré eingebaut und bei einem Intermarché entlang der Strecke zwecks Tanken und Einkaufen Halt gemacht.

In Lissabon habe ich den Unimog auf dem dortigen Campingplatz im Stadtteil Amadora abgestellt – alle paar Tage mal richtig duschen tut auch gut; außerdem steht das Fahrzeug dort recht einbruchsicher. Auf dem Lande mache ich mir solche Überlegungen nie zu eigen, in jeder Großstadt der Welt schon. Landbevölkerung ist häufig arm, aber ehrlich.
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