Der Norseman ist mir angesichts meiner fehlenden Fettschicht zu kalt, also wie wäre es mit dem Israman? Dessen primäre Herausforderung besteht darin, nach Start im südisraelischen Eilat und der Schwimmstrecke im Roten Meer in der Negev-Wüste zu radeln und zu laufen, und das eben bei Staub, Sand, Trockenheit und Hitze. Diese Wüste ist eine Steins-, Geröll-, Felswüste und bietet unglaubliche Farben von violett bis ocker… über ihre geologische Beschaffenheit weiß indes die Wikipedia mehr. Ein bißchen praktische Erfahrung kann aber nicht schaden, dachten wir uns.
Also: Bedingungen vor Ort prüfen! Im Februar (ja, ’ne Weile her *g) flogen wir für einen Kurztrip nach Israel: Landeten in Tel Aviv, fuhren mit einem Mietwagen über Jerusalem am Toten Meer entlang nach Eilat. Dort waren wir einen Tag beim Kameltrekking unterwegs, dann zwei weitere zu Fuß mit Desert Ecotours – jeweils acht Stunden mit kleinem Gepäck, vorher kurzer Anfahrt per Landrover. Die Anfahrt mit dem zehn Jahre alten, von seiner schweren Arbeitstätigkeit gezeichneten Allrad-Gefährt war abenteuerlich, die Wanderung bestand zu einem nicht unwesentlichen Teil aus Klettern und Kraxeln und dem Balancieren auf Felsen, Felsbrocken und schmalen Pfaden. Von daher auch eine strapaziöse Ausdauer-Veranstaltung der anderen Art (im Ironblog geht’s ja auch um „andere Herausforderungen“); ich hab‘ die Höhenmeter nicht gemessen (ich hatte zwar die hier im Blog schon getestete Timex Expedition WS4 Uhr… siehe WS4 beim Extrem-Wandern… zwar dabei, hab‘ aber dummerweise nicht drauf geachtet) – aber sie waren spürbar vorhanden! Das Makkabi-Bier abends an der Hotelbart hat jedenfalls prima geschmeckt. 😉
Die Radstrecke des Israman (siehe diesen Link hier…) führt ziemlich exakt durch das Gebiet hindurch, in dem wir wanderten. Wer sich die Umgebung etwas näher ansehen will, kann das nach Klick auf nachstehenden Link tun – dann öffnet sich eine Fotogalerie mit Bildern von Wüste, Wandern, Kamelen, Essen und unseren Reiseführerinnen…