Zwei Tage beim 35. „Willy“

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Die Welt der Fernreisen ist noch neu für uns. Wir waren einmal mit unserem Land Rover in Andalusien und einmal mit ihm in Marokko. Da wir ohnehin zu einer weiteren Testfahrt auf Schwachstellen und mögliche Änderungen mit dem kürzlich erworbenen Unimog aufbrechen wollte, erschien uns der Besuch des Willy-Janssen-Treffens im nicht so fernen Bad Kreuznach genau richtig.

Das Willy-Janssen-Treffen (alle Infos dazu dort nachlesen) ist legendär und wurde heuer im 35. Jahr auf dem riesigen Gelände des Freizeitparks Kuhberg in Rheinland-Pfalz veranstaltet. Und riesig war auch die Anzahl der Fernreisemobile, überwiegend Lkw’s, die versammelt standen. Unser Unimog hat darunter keine schlechte Figur gemacht, stellten wir fest, und wusste auch Interesse zu erzeugen.

So ein Treffen geht natürlich mit viel gemütlichem Beisammensein und genussvoller Plauderei über eigene Erlebnisse einher, mit Tipps & Tricks, und der Möglichkeit, ein paar gebrauchte Ausrüstungsgegenstände an andere Reisende loszuwerden. Interessante Vorträge etwa zum Reisen im Iran und auf der Panamericana, sowie zur Offroad-Navigation gab es auch – und sie verfehlten nicht ihren Zweck, uns positiv zu motivieren.Was nicht so sehr auf unseren Beifall stieß, waren die großen Mengen toter, verbrannter Tiere und gegorenen Obstes und Getreides, die viele Anwesenden konsumierten. Bei solchen Zusammenkünften ist solches möglicherweise der eigentliche Zweck…

Wir kamen Samstag Mittag an und fuhren wieder am Sonntag Mittag, um noch einen Abstecher zum Wasser zu machen. Der Rhein war nahe, Bingen um die Ecke und Bacharach nur ein paar Kilometer weiter. Dort parkten wir noch ein paar Stunden auf einem Wohnmobil-Stellplatz am Ufer, und wie das nachstehende Bild belegt, kam sich unser „Turtletroll“ mit dem Amarok-Logo auf den Flanken vor wie ein Wolf unter lauter Schafen:

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