“Way back home” mit dem Wurzeltrapp

IMG_20161022_171518~2_thumbNach dem Wochenende bei Kernroutinen und Kraftplatz übertrug ich meine Begeisterung fürs “Coyote Mentoring” auf das Instructor- und Helfer-Team meiner Krav Maga-Schule und lud sie Ende Oktober zu einer Art “Incentive”-Wochenende ins Outdoor Zentrum Lahntal ein. Axel Trapp von der Wurzeltrapp Wildnisschule war wieder der Mentor.

Wir sprachen Danksagungen im Dampf der Räucherschale, bauten Laubhütten, wurden in Vogelsprache und Fährtenlesen unterrichtet, schliefen im Tipi und tauschten Geschichten aus. Zwei ließen es sich nicht nehmen, in den Laubhütten zu übernachten.

IMG_20161119_150954_thumbKnapp zwei Tage hielten wir uns im Wald auf und lernten, einen Teil seiner Zeichen und Hinweise zu erkennen und zu verstehen, um in der Natur leben und überleben zu können. Was die Fährten und Spuren der Tiere über die Vergangenheit und die Stimmen der Vögel über das Jetzt verraten.Wie man tiefe Verbindungen zur Natur aufbaut, wie man Störungswellen gering hält.

Natürlich blieb es bei einem Schnuppern an einer spannenden Materie. Doch selbst meine harten Offenbacher Stadtjungs waren gerührt: Wie verklebt Sinne und Wahrnehmung doch sind! Dabei hat der Mensch viel mehr seiner Existenz seit tausenden von Jahren in der Natur verbracht – und nicht in der Stadt und in einem Dasein, bei dem immer grellere Medien die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die Sinneskanäle mit Datenschleim verstopfen.

Axel Trapp hat uns an diesem Wochenende gezeigt, dass durchaus ein Weg zurück führt. In kleinen Schritten kann man ihn gehen und zur Natur und zu Land / Luft / Wasser zurückfinden. Damit es nicht zu spät ist:

fuckedup